Weihnachtsgrüße
Gesammelte Weihnahtsgrüße - selbstverfaßte und nostalgische Grüße und alte antike
Grußkarten, Weihnachtsbriefe und Wunschzettel.
Grußtexte zu Weihnachten
beginnen den selbstverfaßten Bereich. Gehen über in
kurze Weihnachtsgedichte
und Haiku. Verstreuen unterwegs herzige Weihnachtsgrüße. Und schließen den Bereich
mit Weihnachtssprüchen und -wünschen. Die gesammelten Texte teilen sich auf. Es gibt
nostalgische
Weihnachtsglückwünsche,
neben Weihnachtsgrüßen und -sprüchen. Womit verschickte man liebe Grüße in der
Vor-Handy-Ära? Mit Postkarten natürlich. Und zu feierlichen Anläßen wie Weihnachten
waren die besonders schön gestaltet. Die Sammlung der
Weihnachtskarten
zeigt litographische und cromolithographische Grußkarten verschiedener Macharten.
Es gibt für damalige Verhältnisse hochmoderne Chromolithographien, Postkarten im
Jugendstil, frühe Fotokarten und - gibts wirklich - echte Postkarten aus Holz.
Recht anspruchsvoll in der Verarbeitung waren die Kulissenkarten und
Faltkarten zu Weihnachten.
Die Grußkarte wird - auch mehrfach - aufgefaltet und erhält eine dreidimensionale
Szenerie. Besonders aufwendig sind die Kulissenkarten. Man zieht an einer Stelle,
schiebt oder dreht und eine ganze räumliche Kulisse baut sich auf. Die Sammlung zeigt
aber auch einfache
Weihnachtsbriefe.
Wenn man von einfach reden darf, wenn das Briefpapier ein echtes Schmuckstück ist.
Gemalte Szenen und Bilder, künstlerische Rahmen, etc. Ein eigenes Sammelgebiet sind
Wunschzettel. Zum einen so, wie man sich das allgemein vorstellen würde: ein Kind
schreibt einen
Wunschzettel zu Weihnachten;
handschriftlich, malt etwas darauf, etc. In der Sammlung sieht man dann aber, daß
der Wunschzettel auch Marketinginstrument war. Heute würde man wohl Flyer dazu sagen.
Der Bäcker ließ schöne Wunschzettel drucken, mit hübschen Motiven, Bildchen, natürlich
seinem eigenen Logo, mit vorgedruckten, vorlinierten Freiflächen für die Wunschliste
und gleich voradressiert an eine der Weihnachtspostämter der Post. Oder noch
"raffinierter": Ein Spielzeugladen adressiert an sich selbst und formuliert
den "einleitenden" Text so, daß die Liste Spielzeug aus dem eigenen Laden
auflistet, das die Eltern dann gleich vor Ort kaufen (können/müssen). Es fehlen
aber auch nicht die einfachen, klassischen
Briefe an den Weihnachtsmann.
So wie man es sich vorstellt: Papier, Kinderhandschrift, Briefkuvert. Gesendet wurden
die Briefe "an den lieben Weihnachtsmann im Urwald" oder "An Herrn
Weihnachtsmann im Himmel, Milchstraße, Stern No. 14".